Katholische Seelsorge

Für uns als katholisches Haus ist die Krankenhausseelsorge ein wichtiger Bestandteil in der täglichen Arbeit. 

Vielleicht wünschen Sie ein Gespräch? Vielleicht möchten sie Fragen klären, die ihnen gerade jetzt - anscheinend unerwartet - wichtig werden? Oder sie möchten Sorgen aussprechen, die Sie bedrängen? Patienten können den Wunsch aussprechen, das Sakrament der Krankensalbung zu bekommen. Genauso kann seelsorgerischer Beistand bei unerwartet schlechten Diagnosen oder bei Todesfällen auf Nachfrage geleistet werden. Bitte sprechen Sie hierfür die Kolleginnen und Kollegen auf den Stationen an. Eine zeitnahe Reaktion kann allerdings nicht garantiert werden. 

 

 

 

Krankenhauskapelle

Die Krankenhauskapelle im Untergeschoss lädt bis 21:00 Uhr zum Verweilen ein. Hier finden Menschen in der Routine des täglichen Krankenhausablaufes Ruhe und Abgeschiedenheit. Die klare architektonische Struktur, die farbliche Gestaltung und die Einrichtung sind modern gehalten. Im Zentrum der Kopfseite befindet sich an der Wand eine Christusgestalt am Kreuz. An der linken Wand findet sich ein Bronze-Kreuzweg. Hinten rechts findet sich eine Mutter Gottes Figur. Hier haben Besucherinnen und Besucher auch die Möglichkeit eine Kerze zu entzünden oder ihre Gedanken und Bitten in ein ausliegendes Buch einzutragen. In den Gottesdiensten wird versucht, die Anliegen mit in die Fürbitten der Krankenhausgemeinde aufzunehmen.

 

Kappelle

Verabschiedungsraum

Seit August 2003 gibt es im St.-Elisabeth-Hospital einen besonderen Raum, in dem Angehörige von Ihren Verstorbenen ganz in Ruhe Abschied nehmen können. In erster Linie ist dieser Raum für Verstorbene der Intensivstation gedacht. Die Geschäftigkeit einer Intensivstation bietet oftmals nicht genügend Zeit und Ruhe, die Angehörige Verstorbener benötigen, um sich in aller Ruhe und mit der dazu notwendigen Zeit zu verabschieden. Auf Wunsch stehen Ihnen die Seelsorgerin und Seelsorger des Krankenhauses begleitend zur Seite.

 

Verabschiedungsraum

Gedenkgottesdienst

Das Krankenhaus ist ein Ort, mit dem viele Menschen Erwartungen an Gesundwerden, Heilwerden oder zumindest an Linderung ihrer Beschwerden verbinden. Zugleich werden dort immer wieder auch Erfahrungen gemacht, die mit der Einschränkung des Lebens zusammenhängen. Für viele Angehörige ist es besonders schwer zu akzeptieren, dass sie den Menschen, den sie mit vielen Hoffnungen auf Hilfe ins Krankenhaus gebracht haben, am Ende loslassen müssen. Denn ebenso wie Heilung und Hilfe gehören das Sterben und der Tod zu den Erfahrungen, die Menschen im Krankenhaus machen.Die Mitarbeiterin und die Mitarbeiter in der Krankenhausseelsorge beider Konfessionen bemühen sich, den Patientinnen und den Patienten und deren Angehörige Ansprechpartner und Begleiter durch die Krisenzeit des Krankenhausaufenthaltes zu sein. Ebenso ist es uns Seelsorgern ein großes Anliegen, Menschen am Ende ihres Lebens beizustehen.Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass es manchmal hilfreich sein kann, nach dem durch das Sterben erzwungenen Abschied von dem geliebten Menschen noch einmal an den Ort zurück zu kehren, an dem der Trauerweg begann.Aus diesem Grund lädt das ökumenische Seelsorgeteam des St. Elisabeth-Hospitals vierteljährlich die Familienangehörigen und Freunde der in unserem Krankenhaus verstorbenen Menschen zu einem besonders gestalteten Gedenkgottesdienst in die Kapelle des Hospitals ein. In diesem Gottesdiensten wird der Verstorbenen in besonderer Weise gedacht. Die Hinterbliebenen sind nach dem Gottesdienst zu Gesprächen untereinander und mit den Seelsorgern eingeladen.

Die Termine für diese Gottesdienste werden durch Aushang und persönliche Einladung bekannt gegeben.

Ökumenische Krankenhaushilfe (ÖKH) - "Grüne Damen"

Seit Januar 2004 arbeitet eine Gruppe ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer der ökumenischen Krankenhaushilfe am St. Elisabeth-Hospital Herten.
Diese in Deutschland Ende der 60ziger Jahre von Brigitte Schröder (Gattin des ehemaligen Außenministers Schröder) gegründete Krankenhaus-Hilfe versteht sich als ehrenamtlicher Dienst, der aus christlicher oder humanitärer Überzeugung getan wird. Ökumenische Krankenhaushilfe ist Hilfe von Mensch zu Mensch und unterstützt und ergänzt die ärztlichen, pflegerischen, therapeutischen und seelsorgerlichen Bemühungen um den ganzen Menschen.

Neben der medizinischen und pflegerischen Behandlung durch hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen viele Patientinnen und Patienten – vor allem allein stehende, ortsfremde und ältere – persönliche Zuwendung und Gesprächspartner, die Zeit haben zum Zuhören. Auch gibt es manche Wünsche, die Patienten und ältere Menschen gern erfüllt hätten, mit denen sie aber die Fachkräfte nicht belasten möchten. Die Mitarbeitenden in der Ökumenischen Krankenhaushilfe sehen ihre Aufgabe darin, durch mitmenschliche Nähe und durch Aufmerksamkeit die Sorgen und Nöte kranker und älterer Menschen ganz ernst zu nehmen und auf die ganz persönlichen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten einzugehen und so zu ihrem Wohlbefinden beizutragen.

Haben Sie Interesse am Engagement in diesen Bereich ehrenamtlicher Tätigkeit? Suchen Sie eine sinnvolle Beschäftigung in die Sie Ihre Kompetenz einbringen können? Unser Team der Ökumenischen Krankenhaushilfe sucht weitere engagierte Frauen und Männer, die bereit sind, ihre Zeit und ihre Fähigkeiten einmal in der Woche 3-4 Stunden einzubringen.

 

Seelsorge

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