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Chefsekretärin   Sandra Brall

Sandra Brall

Chefsekretärin

Telefon: 02361 54 2550
Fax: 02361 / 54 - 2590
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Terminvereinbarung für Patienten:

Einweiser-Ambulanz:
Mit Einweisung vom HNO-Facharzt
Terminvereinbarung unter Tel.: 02361 54 2560

Privat-Ambulanz Prof. Dr. Teschner:
Sprechstunde Mittwochs oder nach Vereinbarung.
Terminvereinbarung unter Tel.: 02361 54 2550


Für akute lebensbedrohliche Notfälle sind wir jederzeit über die Zentrale Notfaufnahme erreichbar.

Mittelohrentzündung

Unser Mittelohr ist ein Hohlraum, der mit Luft gefüllt ist. Er ist über einen Kanal, die Eustachische Röhre, mit dem Nasen-Rachenraum verbunden. Über diesen Kanal können bei einem Infekt Viren oder Bakterien in das Mittelohr gelangen und hier eine Entzündung auslösen. Die noch verkürzte Eustachische Röhre bei Kindern sorgt dafür, dass es schneller zu einer Mittelohrentzündung kommen kann. Auch vergrößerte Polypen, die eine gute Belüftung des Mittelohres verhindern, können Mittelohrentzündungen begünstigen, genau wie Verletzungen des Trommelfells.

Eine Mittelohrentzündung tritt häufig im Kindes- und Jugendalter auf, aber auch Erwachsene können betroffen sein. In den meisten Fällen ist sie mit sehr starken Schmerzen, Fieber und auch allgemeinem Krankheitsgefühl verbunden. Häufig haben die Patienten vorher einen Infekt des Nasen-Rachenraums gehabt. Betroffene klagen auch über eine Pochen beziehungsweise Klopfen im Ohr und ein vermindertes Hörvermögen.

Im Verlauf einer Mittelohrentzündung kann das Trommelfell platzen, wodurch es zu eitrigem und blutigem Ausfluss kommen kann. Diese Komplikation heilt allerdings von alleine wieder aus. In schweren Verläufen kann sich die Entzündung auf den knöchernen Warzenfortsatz übergehen. Diese Komplikation muss unbedingt von einem HNO-Arzt behandelt werden. Die Betroffenen haben starke Schmerzen, eine Schwellung hinter dem Ohr und eine abstehende Ohrmuschel.

Therapiemaßnahmen: Wichtig ist, dass der Patient keine Anstrengungen vornimmt und viel trinkt. Außerdem können Nasensprays verwendet werden, die dafür sorgen, dass die Nasenschleimhaut abschwillt und das Mittelohr wieder besser belüftet wird. Bei starken Schmerzen können auch leichte Schmerzmittel verschrieben werden. Falls sich die Beschwerden nicht bessern, kann der behandelnde Arzt auch ein Antibiotikum verabreichen. Wurde die Entzündung durch Bakterien hervorgerufen, kann das Antibiotikum helfen.

Eine Mittelohrentzündung heilt in den meisten Fällen wieder völlig aus. Jedoch sollte jede Mittelohrentzündung komplett auskuriert werden, da chronische und häufige Mittelohrentzündungen zu einer Minderung des Hörvermögens führen können.

Unsere Experten

HNO

Chefarzt Prof. Dr. med. Magnus Teschner
Chefarzt

Prof. Dr. med.
Magnus Teschner

Leitender Oberarzt Dr. med. Dirk  Koch
Leitender Oberarzt

Dr. med.
Dirk Koch