Operation der Nasenscheidewand und der Nasenmuscheln
Mit einer Operation der Nasenscheidewand soll die Nasenatmung des Patienten verbessert werden. Er hat, durch einen Schiefstand der Nasenscheidewand bzw. zu große Nasenschwellkörper, Probleme beim Atmen durch die Nase.
Der Operationsschnitt ist von außen nicht sichtbar. Nasenknorpel und Nasenknochen werden durch den Operateur begradigt und evtl. zu große Nasenschwellkörper verkleinert. Zur Verkleinerung wird in den meisten Fällen durch elektrischen Strom das Gewebe verödet. Am Ende der Operation wird die Nasenscheidewand mit Plastikfolien geschient und häufig eine Tamponade in die Nase gesetzt.
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Der stationäre Aufenthalt dauert im Durchschnitt drei bis vier Tage.
Wie bei jedem Eingriff, kann es auch bei Operationen der Nasenscheidewand zu Komplikationen kommen. Außerdem kann es sein, dass trotz der Operation keine Besserung der Nasenatmung erfolgt. In einem solchen Fall müssen weitere Korrekturen vorgenommen werden.
Nach der Operation ist es wichtig, dass der Patient viel Flüssigkeit (stilles Wasser und Tee) zu sich nimmt. Ab dem zweiten Tag nach der Operation, bzw. nach dem Entfernen der Tamponaden, sollte die Nase rund acht Wochen mit Meersalzspülungen und Salben gepflegt werden. Körperliche Anstrengung sollte bis zu drei Wochen vermieden werden. Auch das Putzen der Nase ist in dieser Zeit nicht erlaubt. Die Nase darf lediglich abgetupft werden.
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