„Wir investieren in gut ausgebildete Pflege-Experten von morgen“
Das ist ein starkes Bekenntnis zum Gesundheitsstandort Herten: Die Erweiterung der PROSELIS-Pflegefachschule. „Mit der Erweiterung der PROSELIS-Pflegefachschule bekennen wir uns nicht nur zum Standort Herten, sondern insbesondere auch zu einer qualitativ hochwertigen Ausbildung in der Pflege. Denn bei allen aktuellen Unsicherheiten im Gesundheitswesen ist eines gewiss: Wenn wir heute nicht in die berufliche Qualifikation investieren, dann werden uns morgen die Pflegekräfte an den Betten unserer Krankenhäuser fehlen. Wir investieren in gut ausgebildete Pflege-Experten von morgen“, so Geschäftsführer Matthias Voigt beim Spatenstich im Schlosspark.
Die Erweiterung der PROSELIS-Pflegefachschule erfolgt mittels zweier Bauabschnitte: An der Vorderseite des Gebäudes (straßenseitig in Richtung Schloßpark) entsteht ein neuer, eingeschossiger Eingangsbereich mit einer modernen Anmeldung und neu geschaffenen Büroeinheiten (Fläche: 120 qm). Größer wird rückseitig zum Resser Weg ein ebenfalls an die bestehende Bausubstanz anschließender Erweiterungsanbau mit einem Verbindungskörper errichtet. Im Erdgeschoss und in der ersten Etage entstehen insgesamt vier neue Klassenzimmer (Gesamtfläche: 220 qm); von der zweiten bis zur sechsten Etage entstehen zudem zehn neue Einheiten in der Wohnanlage (fünf Einheiten mit je zirka 70 qm und fünf Einheiten mit je zirka 60 Einheiten). Diese altengerechten Wohnungen werden Teil der bereits bestehenden Anlage, die von der Stiftung St. Elisabeth zu Herten betrieben wird.
In der Bauphase wird der Schulbetrieb zum Teil weiterlaufen, jedoch wird es auch Unterricht in Ausweichflächen am Standort Recklinghausen geben. Denn neben der Erweiterung müssen auch in den bereits vorhandenen Räumlichkeiten der Schule Anpassungen vorgenommen werden. Nach Abschluss der Arbeiten stehen dann insgesamt 225 Ausbildungsplätze für den Beruf der Pflegefachkraft zur Verfügung.
Die Investitionssumme für die Erweiterung und den Umbau der Schule beläuft sich auf rund 2,2 Millionen Euro - für die zusätzlichen Wohneinheiten in der Wohnanlage der Stiftung St. Elisabeth zu Herten wird mit etwa 2,1 Mio. EUR gerechnet.
Während die Wohneinheiten ausschließlich über die Hertener Stiftung finanziert werden, werden die Kosten für die Erweiterung und den Umbau der Schule von verschiedenen Akteuren getragen: Den größten Anteil fördert hier das Land NRW zur Aufstockung der Anzahl der Ausbildungsplätze. Die beiden Träger des Stiftungsklinikums PROSELIS, die Stiftung St. Elisabeth zu Herten und die Stiftung Prosper-Hospital, steuern den größten Teil der verbleibenden Kosten bei und den Rest wird die Stiftungsklinikum PROSELIS gGmbH selber als Schulträger übernehmen.
Die Realisation der Bautätigkeiten erfolgt, soweit fachlich und finanziell mach- bzw. vertretbar, mit Partnern und Betrieben aus der Region. So konnte für die Architekturleistungen zum Beispiel das Büro Steinke-Zils aus Marl gewonnen werden.
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