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Sekretariat Koloproktologie

Chefsekretärin  Sandra Schmidt

Sandra Schmidt

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Tel.: 0 23 61 / 54-27 54
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eMail: christel.rengel@proselis.de

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Tel: 0 23 61 / 54-27 53
Fax: 023 61 / 54-27 56
eMail: elke.behlert@proselis.de


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Privatsprechstunde Dr. Eugen Berg
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Divertikelkrankheit (Divertikulitis)

Grundlagen

Was ist eine Divertikulitis?

Divertikel sind Aussackungen der Dickdarmschleimhaut durch Lücken der Darmwand (Divertikulose). Bei Entzündung der Divertikel kommt es zur Divertikulitis.

 

Divertikel

Wann tritt die Divertikulitis auf?

Die Entstehung von Divertikeln wird auf eine ballaststoffarme Ernährung und auf Erbfaktoren zurückgeführt. Sie ist eine Erkrankung, die mit dem Alter zunimmt und ab dem 50. Lebensjahr sehr häufig ist. Etwa 40% der über 50-Jährigen sind Divertikelträger. Divertikel können jedoch in jedem Alter auftreten.

Welche Beschwerden treten auf?

Kommt es zur Entzündung der Divertikel, treten typischerweise linksseitige Unterbauchschmerzen, Durchfälle oder Verstopfung, Fieberschübe und eine tastbare Verhärtung ("Walze") im linken Unterbauch auf. Auch Blähungen oder Darmblutungen können auftreten.

Welche Untersuchungsverfahren gibt es?

Bei einer Darmspiegelung können Divertikel festgestellt werden. Außerdem kann eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel durchgeführt werden. In einigen Fällen kann eine Computertomografie des Bauchraumes nötig sein.

Welche Komplikationen können auftreten?

Durch eine Entzündung der Divertikel und der Darmwand kann es zu Engstellen (Stenosen) im Dickdarm und zu starken Blutungen kommen. Ein Darmdurchbruch kann eine lebensbedrohliche Bauchfellentzündung hervorrufen und die notfallmäßige Operation mit höherem Komplikationsrisiko bedeuten. Außerdem können Fistelgänge (Verbindungen) zu anderen Organen, z. B. zur Blase, gebildet werden.

Nichtoperative Behandlungen

Der akute Entzündungsschub kann durch Nahrungskarenz, Infusionstherapie und Antibiotikagabe behandelt werden. Nach Abklingen der akuten Entzündung erfolgt der langsame Kostaufbau und später die ballaststoffreiche Ernährung. Bei wiederkehrenden Divertikulitisschüben ist die operative Behandlung angezeigt.

Operative Behandlungen

Der von der Divertikulitis betroffene Darmanteil, meist der linksseitige Dickdarm, muss entfernt werden. Bei der Operation werden zunächst die seitlichen Verklebungen des Dickdarms zur Bauchwand gelöst und der benachbarte Harnleiter identifiziert. Nachdem die Darmgefäße unterbunden sind, kann der betroffene Darmanteil entfernt werden. Die neue Darmverbindung wird durch ein modernes Rundklammernahtgerät (Stapler) hergestellt. Ein vorübergehender künstlicher Darmausgang muss bei rechtzeitiger Operation heute nur noch sehr selten angelegt werden. Inzwischen kann die Operation bei Divertikulitis auch laparoskopisch über sehr kleine, kaum sichtbare Schnitte und dadurch mit kosmetisch sehr guten Ergebnissen durchgeführt werden. Wird durch das Auftreten von schweren Komplikationen (z. B. Darmdurchbruch) eine Notfalloperation erforderlich, so sind die allgemeinen Operationsrisiken erhöht. Die Gefahr von Komplikationen nach der Operation steigt ebenfalls an. Häufiger muss dann mehrfach operiert und vorübergehend ein künstlicher Darmausgang angelegt werden. Bei komplikationslosem Verlauf kann der Patient bereits sechs bis acht Tage nach der Operation entlassen werden.

 

Welche Komplikationen können auftreten?

Durch eine Entzündung der Divertikel und der Darmwand kann es zu Engstellen (Stenosen) im Dickdarm und zu starken Blutungen kommen. Ein Darmdurchbruch kann eine lebensbedrohliche Bauchfellentzündung hervorrufen und die notfallmäßige Operation mit höherem Komplikationsrisiko bedeuten. Außerdem können Fistelgänge (Verbindungen) zu anderen Organen, z. B. zur Blase, gebildet werden.

Nichtoperative Behandlungen

Der akute Entzündungsschub kann durch Nahrungskarenz, Infusionstherapie und Antibiotikagabe behandelt werden. Nach Abklingen der akuten Entzündung erfolgt der langsame Kostaufbau und später die ballaststoffreiche Ernährung. Bei wiederkehrenden Divertikulitisschüben ist die operative Behandlung angezeigt.

Operative Behandlungen

Der von der Divertikulitis betroffene Darmanteil, meist der linksseitige Dickdarm, muss entfernt werden. Bei der Operation werden zunächst die seitlichen Verklebungen des Dickdarms zur Bauchwand gelöst und der benachbarte Harnleiter identifiziert. Nachdem die Darmgefäße unterbunden sind, kann der betroffene Darmanteil entfernt werden. Die neue Darmverbindung wird durch ein modernes Rundklammernahtgerät (Stapler) hergestellt. Ein vorübergehender künstlicher Darmausgang muss bei rechtzeitiger Operation heute nur noch sehr selten angelegt werden. Inzwischen kann die Operation bei Divertikulitis auch laparoskopisch über sehr kleine, kaum sichtbare Schnitte und dadurch mit kosmetisch sehr guten Ergebnissen durchgeführt werden. Wird durch das Auftreten von schweren Komplikationen (z. B. Darmdurchbruch) eine Notfalloperation erforderlich, so sind die allgemeinen Operationsrisiken erhöht. Die Gefahr von Komplikationen nach der Operation steigt ebenfalls an. Häufiger muss dann mehrfach operiert und vorübergehend ein künstlicher Darmausgang angelegt werden. Bei komplikationslosem Verlauf kann der Patient bereits sechs bis acht Tage nach der Operation entlassen werden.

Ihre Experten

Koloproktologie

Chefärztin der Sektion für Koloproktologie Dr. med. Gabriele Böhm
Chefärztin der Sektion für Koloproktologie

Dr. med.
Gabriele Böhm