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Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Chefsekretärin  Michaela  Biebighäuser

Michaela Biebighäuser

Chefsekretärin

Telefon: 02366 15-4001
Fax: 02366 15-4099
chirurgie.eh@proselis.de

Chefsekretärin   Scherer Heike

Scherer Heike

Chefsekretärin

Telefon: 02361 54-2150
Fax: 02361 54-2168
chirurgie.ph@proselis.de

Chefsekretärin  Schwarzhoff Melanie

Schwarzhoff Melanie

Chefsekretärin

Telefon: 02366 15-4001
Fax: 02366 15-4099
chirurgie.eh@st-elisabeth-hospital.de

Refluxchirurgie

Sodbrennen, also das Zurücklaufen von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre, ist ein weitverbreitetes Problem in der hiesigen Bevölkerung und nimmt im Verlauf der letzten Jahre in der Häufigkeit wieder zu. Typische klinische Anzeichen sind etwa saures Aufstoßen und brennende Schmerzen hinter dem Brustbein. Ursächlich können verschiedene „Schwachstellen“ im Bereich des Speiseröhren-Magen-Überganges sein. Deren genaue Abklärung mittels verschiedenster Untersuchungsverfahren (pH-/Manometrie, Kontrastmitteldarstellungen, etc.), welche wir vollständig und interdisziplinär (fachabteilungsübergreifend) anbieten, bestimmen im Wesentlichen das weitere therapeutische Vorgehen.

Hierbei werden alle therapeutischen Maßnahmen berücksichtigt, d.h. von Änderung der Lebensgewohnheiten (z.B. Verzicht auf Kaffee und Süßigkeiten) bis hin zu operativen Versorgungsoptionen.

Nach Spezialisierung unserer Abteilung hat sich hier ein Schwerpunkt im Bereich des oberen Gastrointestinaltraktes (Magen-Darm-Traktes) ausgebildet. Es werden vor allem Operationen bei Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens realisiert.

Nach längerer Begutachtungsphase eines in Deutschland neuen Therapiekonzeptes bei Refluxerkrankungen, haben wir uns dazu entschieden, dieses in der Ergänzung zu den klassischen, operativen Therapieoptionen (u.a. Fundoplicatio nach Nissan oder Toupet) anzubieten.

Minimalinvasiv (Schlüssellochtechnik) wird hier das so genannte LINX-Magnetsystem im Bereich des unteren Ösophagus angelegt. Die chirurgische Handhabung ist dabei einfach und für den Patienten wenig belastend. Das Magnetband reguliert nach dem Einsetzen um den unteren Anteil der Speiseröhre deren Passage; d. h. die Patienten können wie gewohnt essen und trinken, der Rückfluss aus dem Magen in die Speiseröhre, wird dann allerdings verhindert.

Mit dieser Methode haben wir bereits nach kurzer Zeit sehr gute Ergebnisse für unsere Patienten erzielen können. Die Patienten konnten Ihre säureregulierende Medikation (Protonenpumpeninhibitoren) entweder vollständig absetzen, oder auf ein Mindestmaß reduzieren. Ein deutliches Plus an Lebensqualität wurde für die Patienten so erzielt.

Hier finden Sie vorab, für einen ersten Informationsüberblick, einen entsprechenden Flyer des LINX-Magnetsystems.

Gerne sind wir auch beratend, entsprechend einer Zweitmeinung für Sie da.

Ihr Experte

Sektion für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie Prof. Dr. med. Dr. Matthias Heuer
Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie

Prof. Dr. med. Dr.
Matthias Heuer