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Sekretariat Orthopädie / Unfallchirurgie

Sekretariat Orthopädie / Unfallchirurgie  Beate Meinzer

Beate Meinzer

Sekretariat Orthopädie / Unfallchirurgie

Telefon: 02366 15-3801
Fax: 02366 15-3899
orthopaedie@proselis.de

Kinderorthopädie

Die Kinderorthopädie wird innerhalb unseres Hauses sowohl stationär als auch ambulant durchgeführt. Die Behandlung der Kinder erfolgt in Zusammenarbeit mit den benachbarten Kinderkliniken, den niedergelassenen Kinderärzten sowie den niedergelassenen Orthopäden.

Neugeborenen-Hüftscreening

Im Rahmen der Kindervorsorgeuntersuchung erfolgt eine Sonographie beider Hüftgelenke zum Ausschluß einer Reifungsstörung der Hüftgelenkspfanne.

In Anlehnung an die allgemein gültigen Richtlinien der Reifungsstörungen der Hüftgelenke werden Therapiemaßnahmen angeboten, welche vom breiten Wickeln, Spreizhosenbehandlung, Gipsbehandlung bis hin zu gegebenenfalls auch späteren operativen Maßnahmen reichen.

Im Regelfall sind dies Pfannendacherweiterungen oder auch umstellende Osteotomien die hüftgelenksnah durchgeführt werden. Die operativen Maßnahmen sind speziellen Einrichtungen vorbehalten.

Weitere Informationen finden sie auf der Seite "Hüftgelenksdysplasie / Hüftgelenksluxation"

Klumpfußbehandlung

Die Klumpfußbehandlung wird nach Möglichkeit am 1. Lebenstag begonnen. Je frühzeitiger die Behandlung beginnt, umso besser sind die erzielten Ergebnisse. Zunächst wird durch redressierende Verbände und Gipsverbände in der Technik nach Ponseti bzw. nach Imhäuser versucht die Fußdeformität zu korrigieren.

 

beidseitige Klumpfuß- Stellung

Operative Maßnahmen werden von der erreichten Korrektur abhängig gemacht und beschränken sich im Säuglingsalter auf Weichteileingriffe, vornehmlich auf die Achillessehnenverlängerung duch kleine "gedeckte" Einschnitte oder durch Z-förmige Verlängerung im Rahmen eines offenen Eingriffs.
Die Behandlungsdauer umfasst im Regelfall die ersten vier Lebensjahre.

Regelmäßige Kontrollen sind bis zum Erwachsenenalter notwendig.

Weitere Information finden Sie auf der Seite "Klumpfuß"

 

gleicher Patient; Verbesserung der Fehlstellung unter konservativer Therapie
Erwachsener Patient nach unbehandeltem Morbus Perthes mit massiver Arthrose

Morbus Perthes

Morbus Perthes, Morbus Legg-Calve-Perthes, Osteochondrosis deformans coxae juvenilis, juvenile Hüftkopfnekrose, idiopathische kindliche Hüftkopfnekrose. Erkrankung des Hüftkopfes im frühen Kindesalter.

Bei der von der Entstehung her als Osteochondronekrose eingestuften Erkrankung kommt es zu einem Zerfall und späteren Wiederaufbau der Hüftkopfkappe des betreffenden Hüftgelenkes.

Wir führen die heute üblichen konservativen Behandlungsmaßnahmen vor allen Dingen in Form einer Bewegungstherapie bei Teilentlastung durch. Spätere bzw. auch im Laufe der Behandlung notwendig werdende operative Maßnahmen wie z.B. Cheilektomien werden ebenfalls durchgeführt, umstellende Operationen nur dann, wenn sie sich im Laufe der Behandlung noch als notwendig erweisen.

Regelmäßige Kontrollen sind erforderlich, um den jeweils günstigsten Zeitpunkt für eventuelle operative Maßnahmen nicht zu verpassen. Das Ziel der Behandlung besteht darin, ein in allen Ebenen regelrecht bewegliches Hüftgelenk zu erhalten, um später im Erwachsenenalter weitere Eingriffe (im Regelfall: Hüftprothesenimplantationen) zu vermeiden.

 

Fehlstellungen der Beinachsen

Fehlsstellungen der Beinachsen werden am Ort des Geschehens korrigiert, im Regelfall beim wachsenden Skelett durch temporäre Wachstumshemmung der zu schnell wachsenden jeweiligen Seite. Verwendet werden Klammern. Regelmäßige Kontrollen sind erforderlich. Wenn die physiologische Beinachse erzielt ist, müssen die das Wachstum hemmenden Implantate entfernt werden.

 

Wirbelsäulenfehlstellungen (Skoliosen)

Die Achsfehlstellung der Wirbelsäule wird nach Diagnosesicherung durch Krankengymnastik und durch Orthesen bzw. Miederversorgung korrigiert. Regelmäßige Kontrollen bis zum Wachstumsende sollten durchgeführt werden.

Große Fehlstellungen werden unter Umständen auch operativ versorgt.

Diese operativen Maßnahmen der Skoliose sind aufgrund der geringen Fallzahl speziellen Einrichtungen vorbehalten.

Unsere Experten

Kinderorthopädie

Klinikdirektor Priv.-Doz. Dr. med. Dariusch  Arbab
Klinikdirektor

Priv.-Doz. Dr. med.
Dariusch Arbab