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Sekretariat Orthopädie / Unfallchirurgie

Sekretariat Orthopädie / Unfallchirurgie  Beate Meinzer

Beate Meinzer

Sekretariat Orthopädie / Unfallchirurgie

Telefon: 02366 15-3801
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orthopaedie@proselis.de

Schultersteife

Bei der sog. Schultersteife (frozen shoulder) handelt es sich um eine eingeschränkte Beweglichkeit im Schultergelenk, die in der Frühphase schmerzreflektorisch durch eine Entzündung der Gelenkinnenhaut, Gelenkkapsel oder Bildung von Verwachsungen zwischen der Gelenkkapsel und dem Schulterdac hervorgerufen wird.

Beschwerden

In der Regel berichten die Patienten von einer zunehmend schmerzhaften
Einschränkung der Beweglichkeit im Schultergelenk. Das Endstadium ist geprägt durch eine massive schmerzhafte Schulterimmobilität. Selbst alltägliche Bewegungen wie Anziehen und Kämmen sind kaum mehr möglich.

Therapie

Entscheidend für den Erfolg der Therapie ist die genaue diagnostische Differenzierung zwischen den diversen Ursachen die zur Entstehung der Schultersteife führen können. Diese Erfolgt schon während der Erstvorstellung des Patienten in unserer Schultersprechstunde und wird noch bei der Aufnahmeuntersuchung von dem ggf. geplanten operativen Eingriff verifiziert. Dann nur das auf den einzelnen Patienten abgestimmtes Therapiekonzept die gewünschte Besserung verspricht.

Die operative Behandlung erfolgt in einem arthroskopischen Verfahren. Dabei werden die Verwachsungen je nach Lokalisation gelöst und/oder die entzündlich veränderte Gelenkinnenhaut wird entfernt.

Je nach Einsteifung erfolgt eine Spaltung der Gelenkkapsel. Im Anschluss wird die Schulter in Narkose untersucht, bewegt und gegebenenfalls noch verbliebene Verklebungen werden gelöst.

Nachbehandlung

Im Anschluß an die Operation erfolgt eine Wechsellagerung des operierten Armes unter örtlicher Betäubung mittels Schmerzkatheter. Danach ist eine intensive physiotherapeutische Nachbehandlung unter einer suffizienten Schmerztherapie notwendig, um eine erneute Narbenbildung zu verhindern.

Die stationäre Behandlung dauert ca. 1 Woche, danach sollte die Bewegungstherapie unter Schmerzmittelgabe ambulant fortgeführt werden. Das Risiko einer erneuten Einsteifung der Schulter ist gegeben, insbesondere bei eingeschränkter Kooperation der Patienten.

Unsere Experten

Schulter

Leiter der Schulter- und Ellenbogenchirurgie  Dmitry Kuznetsov
Leiter der Schulter- und Ellenbogenchirurgie

Dmitry Kuznetsov